Oktober | Dezember |
Das sechste und letzte Turnier der Jugendserie in diesem Jahr fand in Duderstadt statt. Der Heimverein trug mit 23 Spielerinnen
und Spielern nicht unwesentlich zur Gesamtteilnehmerzahl von 88 bei.
In der U14 waren nicht weniger als 12 Duderstädter am Start. Der Turniersieg wurde aber von anderen beansprucht: Arsen Garamov
(SV Hermannia Kassel), Peter Schum (Alfelder SV) und Stefan Flassig lagen vor der letzten
Runde mit je 5/6 punktgleich an der Spitze. Stefan hatte wie schon in Einbeck ein Remis in totaler Verluststellung geschenkt
bekommen (wieder gegen den gleichen Gegner), sowie gegen Arsen in besserer Stellung weich remis gemacht. Peter hatte auch irgendwo
zwischendurch einen halben Punkt gelassen, und in der vorletzten Runde gelang es Arsen gegen Peter nicht, eine Stellung mit Springer
und Bauer gegen nichts zu gewinnen und setzte beim Umwandeln patt. In der Schlussrunde machte Stefan gegen Peter dann kurzen Prozess:
genau wie in einer VM-Partie aus der letzten Saison war nach elf Zügen die gegnerische Dame weg, und der sechste Punkt im Kasten.
Arsen zog zwar noch gleich, aber die Wertung sprach deutlich für Stefan, der sich seinen dritten JS-Sieg sicherte.
Alexander Tomanek kam auf 50% und verbesserte seine JWZ wieder auf über 1000.
Philipp Tschinke war diesmal unser einziger Vertreter in der U10. Er spielte ein gutes Turnier und
lag nach fünf Runden mit 3½ Punkten auf dem dritten Rang. Danach musste er aber, wie schon in Schneverdingen, gegen die beiden
Ersten spielen und kassierte leider noch zwei Niederlagen, so dass er auf den neunten Platz zurückfiel. Unverständlicherweise
wurde bei der Preisvergabe nicht berücksichtigt, dass er die beste Buchholzwertung im ganzen Turnier aufwies ;-)
Philipp war als einziger Spieler unseres Vereins bei allen sechs JS-Turnieren dabei, lag immer in der erweiterten Spitzengruppe, konnte
sich aber leider nie aufs Treppchen spielen. Sieger der U10 war mit 6½/7 mal wieder René Wittke (SF Lieme/NRW) vor Marvin
Karsunke (SK Horn-Bad Meinberg/NRW, 6) und Roberto Gisy (PSC Hannover, 5), gegen den Philipp in der ersten Runde noch gewonnen hatte.
In der U12 und der U8 waren wir diesmal nicht vertreten. Unangefochtene Siegerin in der U12 wurde Elina Klink (SV Hermannia Kassel, 7/7)
vor Andre Zormann (SK Goslar, 5). Die U8 spielte ein Rundenturnier, das vom SK Ricklingen dominiert wurde: Erster Robert Lindner (8/8) vor
Kasper Kusmirek (6½).
Im Veteranenturnier war wir zu viert am Start. Aufgrund der sehr hohen Duderstädter Beteiligung (8) wurde diesmal die
Rekordteilnehmerzahl von 20 Spielern erreicht. In der Spitze war Einbeck allerdings viel stärker besetzt, so dass
Sebastian König heute schon der Favorit war. Er wird daher mit seinen vier Punkten kaum zufrieden sein, da
wird ihn auch die beste Buchholz im Feld nicht trösten. Ebenfalls auf vier Punkte kamen René Ringel
und Dennis Heese, für die das sicherlich ein Erfolg ist. Auch Christian
Tomanek wird nicht enttäuscht sein, hat er sich doch gegenüber Einbeck um zwei Punkte gesteigert und mehr Punkte geholt,
als nach DWZ zu erwarten gewesen wäre. Vorne platzierten sich die Duderstädter: Franz Weller gewann in der letzten Runde
gegen Marco Sommer, so dass beide mit je 6/7 punktgleich einkamen.
Dank an Benjamin Löhnhardt für die Bereitstellung der Ergebnisse.
U14 | U12 | U10 | U8 | Veteranenturnier | Offizielle Seite | Homepage Stefan |
3. Runde: Andreas Klein - Stefan Breuer 0:1, Jürgen Lau - Bernd Krökel Hängepartie
(siehe links: Abbruch nach 50...Sd3), Karl-Otto Schalla - Michael Othmer 0:1, Wolfgang Germund - Hans-Peter Daschke ½:½,
Bernd Kimmich - Stefan Flassig 1:0, Dennis Alker - Herbert Jerke 0:1, Volker Holstein - Andreas Ehrenreich 1:0, Walter
Merschbach - Christian Tomanek 0:1
Ergebnisse 3.Runde | Auslosung 4.Runde |
3. Runde: Sebastian König - Marcus Link 1:0
Am zweiten Spieltag der Jugend-Landesklasse hatten wir heute die Mannschaft der SF Barsinghausen zu Gast. Die Melderangliste liess
vermuten, dass es sich um einen viel stärkeren Gegner handeln würde als Tostedt vor zwei Wochen. Und obwohl auch Barsinghausen
nicht die ersten Acht ans Brett brachte, waren wir vor allem an den ersten drei Brettern klarer Aussenseiter.
Aber zunächst gestaltete sich der Kampf sehr erfreulich für uns. Nach nur fünfzehn Minuten hatte Sabrina Alker ihren Gegner
mattgesetzt, auch wenn die Kombi, die zum Matt führte, zugebenermassen nicht ganz wasserdicht war. Aber ich will keineswegs
an einem Sieg nach 11 Zügen rummäkeln: schöne Partie. Auch René Ringel machte kurzen Prozess: Damengewinn im 13.,
Matt im 18. Zug. Schliesslich erhöhte Steven Hulm nach noch nicht mal einer Stunde auf 3:0. Zunächst hatte er allerdings
einen Bauern für fragwürdige Kompensation geopfert. Erst als der Gegner diesen Mehrbauern unmotiviert zurückgab, machte
sich auch seine unrochierte Königsstellung bemerkbar. Steven gewann zwei Bauern, und als der Barsinghausener den Verlust eines
dritten verhindern wollte, wurde er mattgesetzt.
Hier zeichnete sich aber bereits ab, dass es an den anderen Bretter nicht im gleichen Tempo weitergehen würde. So mussten nach
einer weiteren halben Stunde Philipp Tschinke und Christian Tomanek ihre schon längere Zeit schlechter stehenden Partien aufgeben.
Philipp liess seelenruhig einen gegnerischen Springer über f3-d4-b5-c7+ nach a8 hoppeln, wo dieser einen Turm rausschnippelte.
Christian büsste früh die Dame ein, weil er zwar mit g6 Fianchetto angedeutet, aber nicht mit Lg7 abgeschlossen hatte. Auf
den blinkenden schwarzen Felder erwischte es ihn dann. Als dann auch noch Dennis Heese in ein hoffnungsloses Bauernendspiel
abwickelte, statt das Turmendspiel mit Minusbauern weiterzukneten, stand es 3:3 und der Ausgang des Kampfes war wieder völlig
offen.
Vorentscheidenen Charakter hatte dann die Partie am dritten Brett. Dennis Alker musste zwar zu unserem Entsetzen die gegnerischen
Türme auf die siebte Reihe eindringen lassen, aber er wird wohl wirklich mehr gesehen haben als wir Aussenstehenden, denn er
konnte mit seinen eigenen Türmen ausreichende Drohungen gegen den weissen König aufstellen (siehe links). Als der
(350 DWZ-Punkte schwerere) Gegner hier mit Kh3 die Flucht nach vorne ergriff, statt sich ins Dauerschach zu fügen, konnte Dennis mit
dem schönen stillen Zug h5 undeckbar Matt drohen. So stand es 4:3 für uns und es blieb das erste Brett, an dem Stefan Flassig
spürbaren Vorteil besass, ohne dass die Partie allerdings bereits entschieden gewesen wäre. In dieser Situation bekam Stefan
völlig überraschend Remis angeboten. Da dies den Sieg sicherte, nahm er ohne Zögern an, und verzichtete damit
mannschaftsdienlich auf den möglichen Punkt.
Mit diesem 4½:3½ haben wir uns in der vorderen Tabellenhälfte festgesetzt. In zwei Wochen sollte in der
Amselstiegschule gegen den punktgleichen SV Springe ein weiterer Sieg möglich sein.
Rundschreiben des Staffelleiters | Bericht Salzgitter-Zeitung | Homepage Mannschaftsführer |
VM 3. Runde: Walter König - Gerhard Kneip 1:0, René Ringel - Steven Hulm 0:1, Klaus Lerch - Dennis Heese 0:1, VP 1. Runde: Andreas Klein - Erwin Litz 1:0, Herbert Jerke - Wolfgang Germund 0:1 (Wiederholungspartie), VP 2. Runde: Sebastian König - Jürgen Lau 0:1
VM-Ergebnisse | VP-Ergebnisse |
3. Runde: Erwin Litz - Dirk Heidtmann 0:1
Oberliga: SF Hannover 1 - SF SZ 1 4:4
Auch am zweiten Spieltag der Schachsaison war die erste Mannschaft der Schachfreunde Salzgitter erfolgreich. Beim bisherigen
Tabellenführer SF Hannover gelang nach langem Kampf ein 4:4 Unentschieden. Zunächst sah es für die Salzgitteraner
Spitzenmannschaft nach dem souveränen Sieg von Stefan Breuer und sicheren Remispartien von Matthias Müske und André
Zeltwanger ganz viel versprechend aus. Die entscheidende Wendung zu Gunsten der Hannoveraner kommentierte der Vorsitzende des
Schachklubs, Bernd Krökel, mit den Worten "So einen katastrophalen Fehler hab ich lange nicht mehr gesehen." Nach seiner
Niederlage musste er auch noch den Punktverlust von Andreas Klein miterleben, so dass die Unentschieden von Peter Krökel und
Jürgen Hesse und der Sieg von Michael Othmer erneut nur zur Punkteteilung reichten.
Peter Krökel (für die Salzgitter-Zeitung)
Bezirksliga: SV Apelnstedt - SF SZ 2 4½:3½
Kreisliga: SF SZ 3 - SV Caissa Wolfenbüttel 2 3½:4½
Ergebnisse | Salzgitter-Zeitung | Startseite MM 02/03 |
VM 2. Runde: Stefan Breuer - Sebastian König 1:0;
VP 01/02 Finale (Wiederholungspartie): André Zeltwanger - Andreas Klein Hängepartie
(siehe links: Abbruch nach 40...Te2)
VM-Ergebnisse | VP-Ergebnisse |
Das letzte SSV-Monatsblitzturnier des Jahres gewann Ernst Abel mit 11½/13 unter Heranziehung der Hilfs-Hilfs-Wertung vor
Matias Jolowicz. Dritter wurde Udo Lau (alle SSV) mit 11 Punkten. Karl-Otto Schalla gewann mit sieben
Zählern den Preis für den besten Senior.
Da im Dezember wegen des SSV-Weihnachtsblitzturniers kein Monatsblitz mehr stattfindet, ist somit auch die Jahreswertung 2002
entschieden. Im Unterschied zur BSF-Monatsblitzserie kann man in der SSV-Jahreswertung nur durch besondere Härte ganz vorne landen:
lediglich zwei Streichresultate werden jedem bei (normalerweise) 10 Turnieren zugestanden! Auf den Spitzenplätzen ging es bis zum
Ende hauchdünn zu. Erster wurde schliesslich Matias Jolowicz mit 69½ Punkten vor Udo Lau (68½) und Jürgen Lau
(67½).
Dank an Jürgen Lau für die Bereitstellung der Ergebnisse.
Fortschrittstabelle | Endstand |
1. Runde (Wiederholungspartie): Jürgen Lau - Andreas Ehrenreich 1:0
Der NSV vermeldet die Auslosung der nächsten Pokalrunde: wir werden am 1. Dezember zu Gast sein beim Verbandsligisten SK Anderten. Ein Blick auf die DWZ-Liste lässt vermuten, dass es sich zwar um einen stärkeren Gegner als in der ersten Runde handeln dürfte, aber dennoch um einen schlagbaren. Aber Vorsicht! In der ersten Pokalrunde schaltete Anderten immerhin die Braunschweiger Schachfreunde aus. Siege an den ersten beiden Brettern reichten zum 2:2 und zum Weiterkommen nach Berliner Wertung. Am ersten Brett zog Peter Oppitz mit Weiss gegen einen Nachgemeldeten ohne DWZ den Kürzeren...
DWZ-Liste Anderten (DSB) | Niedersächsischer Schachverband |
Wie soll ich meine Begeisterung in Worte fassen? Vielleicht so: 6:2!, 6:2!, 6:2! Gut, im Vergleich
zum Vorjahr, wo uns Tostedt noch eine bittere 5½-Niederlage beigebracht hatte, trafen wir diesmal auf eine deutlich
schwächere Besetzung, aber 6:2 bleibt 6:2.
Wie letztes Jahr durften wir den ersten Punkt kampflos einsammeln, diesmal musste
Sabrina Alker zuschauen. Philipp Tschinke gewann früh die Dame und so stand es nach fünfzig Minuten bereits 2:0. Dann
verkürzte Tostedt aber zunächst auf 1:2, weil Dennis Alker eine Drohung seines Gegners übersah und sofort aufgab.
Allerdings stellten wir zu Hause mit Hilfe unseres Silikonfreundes fest, dass man sogar noch die Schlussstellung gut hätte
weiterspielen können.
Nach diesem leichten Dämpfer ging es dann aber Schlag auf Schlag: 3:1 durch Christian Tomanek,
bei dem allerdings die Materialverteilung mehrmals hin und her schwappte, aber bekanntlich verliert ja erst derjenige, der den letzten
Fehler macht, und das war nicht Christian. Dann 4:1 durch Steven Hulm: zunächst ein mutiges Qualitätsopfer, um die danach
geschwächten weissen Felder und die unrochierte Stellung des Königs auszunutzen. Wenn der Gegner jetzt noch rochiert hätte,
wäre wohl für Steven zumindest der Rückgewinn der Qualle möglich gewesen. Aber stattdessen verlor der Tostedter
völlig die Übersicht: nur vier Züge später hatte Steven Dame, Turm und Läufer mehr!
Dann 5:1 durch Dennis Heese: hier hatte
der Gegner nie eine Chance, nach 15 Zügen waren zwei Bauern weg, die danach sauber verwertet wurden. Schliesslich 6:1 durch
René Ringel: er kam sehr gut aus der Eröffnung (kein Wunder, mit Schwarz!) und hätte wohl schon hier den Sack zumachen
können, hatte aber zunächst etwas Respekt vor dem möglichen Gegenspiel. Da der Gegner seine Figur aber nicht durch
Abtausch rettete, konnte René auch später noch zugreifen, alles in allem auch ein glatter Sieg. Bleibt noch das Spitzenbrett,
an dem Stefan Flassig nicht seinen allerbesten Tag hatte und mit Weiss glatt überspielt wurde, so dass um 12:43 Uhr ein
Endstand von 6:2 zu Buche stand. Damit sind wir zunächst mal Tabellenführer!
Rundschreiben des Staffelleiters |
Stattliche 134 Kinder und Jugendliche waren heute in Schneverdingen. Die Festhalle des Heidetreff-Hotels bot hervoragende
Spielbedingungen und hätte noch viel mehr Teilnehmer verkraftet. Wir waren mit zehn Leuten aus Hamburg angereist.
Am erfolgreichsten war Dennis Heese, der mit sechs Punkten aus neun Partien im gemeinsamen U18/U16-Turnier
Vierter wurde und damit einen Pokal für den dritten Platz in der U16 gewann. In dieser Altersklasse landeten
René Ringel und Christian Tomanek mit jeweils vier Punkten im
Mittelfeld. Auf die gleiche Punktzahl kam auch Dennis Alker, der mit 3/4 sehr gut startete und dabei
in der ersten Runde dem späteren Turniersieger, Sascha Wiegmann vom Post SV Uelzen, die einzige Niederlage beibrachte - zwar "nur"
auf Zeit, aber immerhin. Hinter Wiegmann platzierten sich Tobias Falk (MTV Fichte Winsen, 7½) und Oliver Raasch (SK Springer
Rotenburg, 6½), die damit die beiden ersten U16-Ränge belegten.
In der U14 verpasste Stefan Flassig mit sechs Punkten einen Preisrang nur knapp und wurde Vierter.
Er verlor, teilweise recht ungücklich, nur gegen die ersten Drei: Thorben Bräutigam (Lübecker SV, 9/9!), Dorothee
Schulze (Post SV Uelzen, 7½) und Piotr Niciski (SC Barlinek, 7).
Hier kam Alexander Tomanek auf vier Punkte und blieb ebenso unter seinen Möglichkeiten wie auch
Alex Brem, der es in der U12 auf drei Punkte brachte. Der Beste war hier Kristoffer Falk (MTV
Fichte Winsen) ungeschlagen mit acht Punkten. Zweiter Semjon Seeman aus Stade (7½), Dritter Jan-Hendrik Müller aus
Hamburg (7), bei insgesamt 44 Teilnehmern.
Auch in der U10 waren 44 Kinder am Start. Sabrina Alker und Philipp Tschinke
lagen immer mit an der Spitze. Sabrina verlor, wie Stefan in der U14, nur gegen die ersten Drei, was hier aber "nur" zum
siebten Platz reichte. Philipp hatte sich mit 5½/7 bis ans erste Brett vorgekämpft, musste dann aber noch zwei Niederlagen
gegen den Ersten und den Zweiten hinnehmen, so dass er am Ende auf den immer noch guten zehnten Platz zurückfiel.
Gloria Fenske legte nach schlechtem Start einen furiosen Zwischenspurt von 4,5/5 hin, und landete als 21.
noch in der vorderen Hälfte. Turniersieger wurde Max Borgmeyer (Königsspringer Hamburg) mit 8½ Punkten. Der zweite Platz
ging in unseren Bezirk: Sebastian Kaphle (SV Hankensbüttel, Jahrgang 95!) brachte es auf 7½ Zähler. Dabei resultierte
der Punkt Rückstand auf den Sieger ausgerechnet aus einer Niederlage gegen seinen grossen Bruder Stephan, der nach Wertung hinter
Marek Kakuzny (SC Barlinek) mit 7/9 Vierter wurde.
Dank an den Ausrichter für die Bereitstellung der Ergebnisse.
U18/U16 | U14 | U12 | U10 | Offizielle Seite |
Da wir erneut unser weitestes Auswärtsspiel in der Jugend-Landesklasse in Tostedt zu bestreiten hatten, nutzten wir wie
im Vorjahr die Gelegenheit zu einem Wochenendausflug nach Hamburg und Umgebung. Wegen des Turniers am Samstag in Schneverdingen
wollten wir diesmal bereits am Freitagabend aufbrechen. Fast wäre das ganze Vorhaben gescheitert, denn Freitag früh um 6:45
Uhr wurde ich von einem der vorgesehenen Fahrer mit der Mitteilung geweckt, dass er krankheitsbedingt nicht fahren könne.
Glücklicherweise stellte uns Familie Alker spontan ihren Privatbus zur Verfügung, so dass wir doch noch Platz genug für
alle hatten. An dieser Stelle noch mal einen herzlichen Dank für die Leihgabe, die uns das Wochenende gerettet hat! Obwohl ich
den Bus fahren musste, kamen wir noch am Freitag wohlbehalten in der JH Hamburg-Horn an. Den zweiten Wagen steuerte Sebastian König.
Der Tag klang dann bei Wagenradpizza, Schach, Tischtennis und Magic gemütlich aus.
Am Samstag brachen wir von dort zunächst nach Schneverdingen auf, mehr dazu
weiter oben. Nach dem Turnier testeten wir den örtlichen Italiener, bei dem wir komischerweise um 17 Uhr die einzigen Gäste
waren und bis nach 18 Uhr auch die einzigen Gäste blieben (nein, es war keiner da, den wir hätten vergraulen können).
Das Mannschaftsessen wurde gleichzeitig zur Jugendversammlung erklärt und dabei fanden zwei Wahlen statt: seit diesem
Wochenende sind Stefan Flassig Mannschaftsführer und Dennis Heese Jugendsprecher.
Zurück in Hamburg, beschloss ein Teil der Mannschaft, am Rest des Abends mit Sebastian die Vereins-Magic-Meisterschaft auszutragen
(wer hat eigentlich gewonnen?), der andere Teil brach mit mir in Richtung Innenstadt auf. Beim Versuch, entweder das Cinemaxx am
Dammtor oder das Domgelände zu erreichen, haben wir eine Menge Hamburger Strassen gesehen. Als wir das Kino gefunden hatten,
stellten wir fest, dass die nächste Vorstellung zu spät begann. Also auf zum Dom (ein Mega-Rummel und keine Kirche!), und
nach einer weiteren Odyssee fanden wir sogar einen Parkplatz direkt am Gelände. Ich schätze, dass wir dann höchstens
eine Viertelrunde drehen konnten, bis wir umkehren mussten, jedenfalls haben wir es nicht bis zur Mörder-Achterbahn geschafft.
Auf dem Rückweg bin ich dann ein wenig nach Süden abgedriftet, aber wir waren noch rechtzeitig vor der Schliessung zurück
in der JH.
Am Sonntag machten wir dann auf dem Rückweg nach Salzgitter noch einen Abstecher nach Tostedt, wo wir uns für die
2½-Niederlage im Vorjahr revanchieren konnten, mehr dazu weiter oben. Die Rückfahrt war dann ab
Braunschweig ein wenig frisch, weil ich zunächst den Schalter für das Schiebedach in die falsche Richtung betätigte und
weil dann das blöde Schiebedach nicht mehr zugehen wollte (na ja, Frauen und Technik...). Zurück in Salzgitter war ich dann
echt platt, aber glücklich nach einem schönen Wochenende - schade, dass wir nächstes Jahr nicht mehr nach Tostedt
müssen ;-)
Bericht Salzgitter-Zeitung | Homepage Mannschaftsführer |
3. Runde: André Zeltwanger - Markus Meyer ½:½
VM 1. Runde: Klaus Lerch - Dirk Heidtmann 0:1; VP 1. Runde: Wolfgang Germund - Herbert Jerke ½:½
VM-Ergebnisse | VP-Ergebnisse |
Wie im Vormonat schrammte der Sieger knapp an den 100% vorbei. Diesmal gewann Stefan Breuer
überlegen mit 12½/13. Den einzigen halben Punkt nahm ihm der Oktobersieger Fabian Müller (BSF) ab, der mit 10
Punkten Zweiter wurde. Weitere zwei Punkte zurück dann der Rest des Feldes: Dritter Christoph Barlag (BSF), Vierter
Andreas Klein. Insgesamt 30 Teilnehmer.
Dank an Dirk Weber für die Bereitstellung der Ergebnisse.
Fortschrittstabelle | Zwischenstand | Offizielle Seite |
Seit heute ist die Homepage von Stefan Flassig online. Dort werden dann auch Berichte über unsere Jugendgruppe aus erster Hand zu finden sein, ihr seid also nicht mehr allein auf meine Texte angewiesen.
Homepage Stefan |
Bezirksliga: SF SZ 2 - SV Ölsburg 1 4:4
Heute war die Oberliga spielfrei, was sich als Glück für unsere Zweite erwies, denn so konnten die Ausfälle von
Boris Brat und Markus Meyer durch Gastspieler aus der Ersten aufgefangen werden. Während der Einsatz von Michael Othmer für
Markus schon länger geplant war, erfuhr ich von meinem Glück durch die kurzfristige, beruflich bedingte, Absage von Boris
erst am Samstagabend, aus der Traum vom gemütlichen Sonntag.
Der Spielverlauf bot ein wahres Wechselbad der Gefühle. Nach wenigen Minuten hatte Bernd Kimmich am achten Brett bereits eine
Figur mehr und gewann locker. Axel Bauer hatte zunächst eine Grundeinheit mehr, stellte dann aber bei einer Abtauschserie eine glatte
Figur ein. Sebastian König hatte seinen Sweschnikow nicht ganz im Griff und stand nach der Eröffnung einfach mit zwei Bauern weniger
da, bei denen es sich zudem um die verbundenen freien auf a und b handelte. Völlig unfassbar, dass er das schliesslich noch remis hielt!
Hans-Peter Daschke rutschte auch in ein schlechtes Turmendspiel mit einem Minusbauern. Wenn ich mich nicht verguckt habe, hätte sein
Gegner zwischendurch mal einen zweiten gewinnen können, mit der einen Einheit weniger liess sich die Partie dann aber relativ problemlos
Remis halten. Karl-Otto Schalla besass einen Mehrbauern, für den er allerdings seinen Fianchettoläufer hatte geben müs